Naturkosmetik | Definition, Vorteile & Zertifizierung
01. February

Naturkosmetik: heute mehr als ein Trend

Seien es seriöse Studien oder Artikel aus Magazinen, die Regale der Drogerien oder diverse Onlineshops: Naturkosmetik boomt. Ob nachhaltiges Shampoo, tierversuchsfreie Duschgels oder Bio-Cremes aus rein natürlichen Zutaten: Natürliche Kosmetik bietet Lösungen, die heute beliebter als je zuvor sind und von den Verbraucherinnen und Verbrauchern konstant nachgefragt werden. Während die hochwertige Naturkosmetik früher auch eher hochpreisige Artikel darstellte, sind Produkte ohne Einsatz von Chemie und meist sogar aus biologisch kontrollierten Zutaten heute gut erschwinglich. Deswegen nutzen auch zahlreiche Interessenten die Möglichkeit, ihr eigenes Kosmetiklabel zu gründen und eigene Naturkosmetik herstellen zu lassen. Ob als eigene Einnahmequelle oder einfallsreiches Werbegeschenk bietet gerade die Bio-Kosmetik Unternehmerinnen und Unternehmen einen echten Wettbewerbsvorteil.

Doch ehe man dieses ebenso umweltfreundliche wie umfassende Projekt starten sollte, sind natürlich einige Fragen zu klären: Was ist Naturkosmetik und welche Vorteile bieten diese Produkte? Wie erkennen Verbraucher Naturkosmetik und welche Bestandteile dürfen diese Produkte nicht enthalten? Und welche Besonderheiten hat der Herstellungsprozess? Dieser Beitrag bietet wertvolle Informationen!

Naturkosmetik: Was ist das genau?

Es gibt viele unterschiedliche Auffassungen vom Begriff Naturkosmetik. Manche Verbraucher stufen schon solche Produkte als Natur ein, die einen bestimmten pflanzlichen Wirkstoff besitzen. Manche dagegen sind der Meinung, dass die Abwesenheit von Chemie die natürliche Kosmetik definiere. - Tatsächlich sind rund um den Bereich Kosmetik und Natur Kategorien existent. Besonders bedeutsam: die Unterscheidung, ob ein Hersteller seine Produkte aus werbetechnischen Gründen so bezeichnet oder ob Shampoos und Lotions, Duschgele und Cremes eines Produzenten als Naturkosmetik zertifiziert sind. Solche Siegel sind dann Zeichen dafür, dass bestimmte - strenge - Kriterien umgesetzt wurden. Um Produkte als 'bio' bezeichnen zu dürfen, sind ebenfalls bestimmte Anforderungen einzuhalten. Hier gibt es bei Natrue oder anderen Zertifizerungsstellen viele weitere Informationen dazu.

Was sind die Vorteile und Nutzen von Naturkosmetik?

Zukünftige Produzenten von Naturkosmetik sollten ein Konzept wählen, das dem Bedarf der potenziellen Kundinnen und Kunden entspricht. Deshalb müssen künftige Unternehmer natürlich auch Vorteile des naturkosmetischen Ansatzes gut kennen und passend umsetzen. Ein Hauptvorteil, den viele Nutzer von naturkosmetischen Produkten schätzen: Die Rezepturen enthalten keine chemischen Inhaltsstoffe. Das stellt auch den Grund dafür dar, dass viele Frauen Naturkosmetik in der Schwangerschaft einsetzen und danach dann nicht selten aus Gewohnheit dauerhaft nutzen.

Gerade durch die Medien sind Probleme rund um chemische Inhaltsstoffe publik geworden. Typische Beispiele sind Silikone und Formaldehydabspalter, aber auch chemische Farb- und Konservierungsstoffe. Diese gelten als schädlich, manchmal sogar als eventueller Auslöser von Krebs. Die Idee, etwa durch einen Lohnhersteller für Naturkosmetik produzierte chemiefreie Shampoos, Duschgel und Cremes zu verkaufen, gilt deswegen als erstklassige Idee.

Naturkosmetik - Bio oder nicht?

Chemiefreiheit von Cremes & Co. bedeutet auch, dass die Naturkosmetik-Rohstoffe biologisch angebaut und auch entsprechend kontrolliert sein sollten. Denn es gilt als nachgewiesen, dass die Pflanzenextrakte der Kosmetik Partikel des chemischen Düngers enthalten. Durch Bio-Kosmetik schaffen neue Label ein zusätzliches Kaufargument. Das gilt besonders dann, wenn die Formulierungen der Inhaltsstoffe auch ohne Mikroplastik auskommen. Dieser Verzicht unterstützt den Schutz der Meere und der Gesundheit von Mensch und Tier.

Naturkosmetik zertifiziert - ohne Tierversuche

Der Trend von veganen Pflegeprodukten ist ungebrochen. Dies sollten auch Interessenten eines eigenen Labels berücksichtigen. Denn wenn die Produkte nicht frei von tierischen Bestandteilen sind, kauft ein nicht unerheblicher Teil der Zielgruppe diese Artikel bereits nicht. Das gilt besonders, wenn Inhaltsstoffe von toten Tieren zugesetzt sind, etwa Keratin aus Hahnenkämmen oder Karmin von Blattläusen. Viele Verbraucherinnen und Verbraucher lehnen aber auch Honig und Milch ab. Sie schätzen ausschließlich vegane Produkte. Moderne Lohnhersteller kennen Alternativen, die genauso pflegend sind, und können Naturkosmetik herstellen, die vegan ist.

Wie erkennen Verbraucher Naturkosmetik?

Moderne Kundinnen und Kunden kennen sich heute bestens aus, was den Bereich der Naturkosmetik betrifft. Nicht selten sind sie sogar bezüglich der Inhaltsstoffe kundig und studieren die aufgedruckten INCI-Listen. Manche nutzen aber auch die Sicherheit, die ihnen die jeweiligen Siegel geben. Naturkosmetik nach festen und kontrollierten Kriterien verbriefen den Verbraucherinnen und Verbrauchern beispielsweise Siegel wie NATRUE oder als BDIH-Siegel, die umfassend geprüfte Naturkosmetik bescheinigen. Auch das Vegan-Siegel bietet wertvolle Informationen.

Natürlich kostet es einen solchen Zertifizierungsprozess zu durchlaufen. Doch ein Siegel dient als wichtiger Wettbewerbsvorteil und schafft nicht selten den Vorsprung vor der Konkurrenz.

Wie ist der Herstellungsprozess von Naturkosmetik?

Wenn Sie beispielsweise einen Lohnhersteller beauftragen, Ihnen Naturkosmetik herzustellen, erfolgen zunächst Tätigkeiten, die der Vorbereitung dieses Projekts dienen. Den Start bildet meist die Erstberatung, deren Zweck es darstellt, dass Sie Ihren Bedarf oder Ihr Konzept präsentieren und vom Lohnhersteller Auskunft bezüglich der Machbarkeit, aber auch wertvolle Tipps rund um dessen Umsetzung und auch das Marketing erhalten.

Zunächst wird definiert, welche Produkte hergestellt werden sollen. Ist es die eher kleine Kollektion, etwa Duschgel und Handcreme, die ein Unternehmen als raffiniertes und ganz besonderes Werbegeschenk einsetzt? Oder sind es umfassende Produktlinien, die der Reinigung und Pflege von Haut und Haaren dienen sollen und auch spezielle Haut- und Haartypen unterscheiden?

Wenn die Produkte feststehen, werden die einzelnen Rezepturen besprochen. Sollen diese einen Mix von Wirkstoffen aus der Naturkosmetik enthalten oder pro Produkt etwas Besonderes? Extrakte aus dem Granatapfel, nährendes Weizenkeimöl oder entzündungshemmenden Hanfextrakt? Sollen die Formulierungen vegan oder zumindest vegetarisch sein? Sollen Produkte so gestaltet sein, dass sie auch von Allergikern nutzbar sind?

Was darf kein Bestandteil von Naturkosmetik sein?

Gerade dann, wenn die Naturkosmetik durch ein Siegel zertifiziert werden soll, sind die Rezepturen genau zu prüfen. Chemische Produkte, auch künstliche Farbstoffe oder Duftstoffe sind tabu. Gerade Frauen, die Naturkosmetik in der Schwangerschaft anwenden, schätzen das. Auch Tierversuche und kontrollierte Naturkosmetik passen nicht zusammen. Vegan deklarierte Naturkosmetik darf natürlich keine tierischen Inhaltsstoffe enthalten, um das begehrte Siegel nutzen zu dürfen.

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Hochwertige Naturkosmetik umfasst Produkte, nach denen heute erfahrungsgemäß hohe Nachfrage besteht. Nutzen Sie unsere Kompetenz und Infrastruktur, um diese nach den geltenden Bestimmungen umzusetzen! Produzieren der Naturkosmetik nach passenden Rezepten, Zertifizieren der Produkte und das Designen von Logo / Verpackung sind wichtige Tätigkeiten, die wir aus einer Hand bieten. Als Lohnhersteller, der auf hochwertige Naturkosmetikkonzepte besonders spezialisiert ist, bieten wir Ihnen professionelle Unterstützung nach Bedarf!

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